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Feuerwehrbedarfsplan – Workshop
Kürzlich trafen sich im Sitzungssaal des Rathauses in Büchenbach Vertreter der Kreisbrandinspektion, vertreten durch Kreisbrandrat Christian Mederer, Kreisbrandinspektion Thomas Richter und Kreisbrandmeister Norbert Dörfler, der örtlichen Feuerwehren mit Vertretern der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen sowie den Bürgermeistern und der Verwaltung, um die bisherigen Arbeitsergebnisse vom Ingenieurbüro RFB Brandschutz GmbH zum Feuerwehrbedarfsplan vorgestellt zu bekommen und diese zu diskutieren.
Der B.Eng. Rettungsingenieurwesen Christof Frank vom vorgenannten Ingenieurbüro präsentierte und erläuterte nach Durchführung der Datenerfassung und Verifizierung der Basisdaten vor Ort sowie der Auswertung dieser Daten die bisherigen Arbeitsergebnisse.
Gemäß Artikel 1 des Bayerischen Feuerwehrgesetzes haben die Gemeinden als Pflichtaufgabe im eigenen Wirkungskreis dafür zu sorgen, dass drohende Brand- und Explosionsgefahren beseitigt und Brände wirksam bekämpft werden (abwehrender Brandschutz) sowie ausreichende technische Hilfe bei sonstigen Unglücksfällen oder Notständen im öffentlichen Interesse geleistet wird (technischer Hilfsdienst).
Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Gemeinden in den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gemeindliche Feuerwehren aufzustellen, auszurüsten und zu unterhalten.
Um objektiv feststellen zu können, wie die Feuerwehr technisch und personell in den kommenden Jahren aufzustellen ist, wird in Bayern seit einigen Jahren das Konzept der Feuerwehrbedarfsplanung durchgeführt.
Zunächst führte B.Eng. Rettungsingenieurwesen Christof Frank grundsätzlich in die Thematik Feuerwehrbedarfsplan ein. Anschließend ging er auf die Ist-Situation der Feuerwehren im Gemeindegebiet im Hinblick auf die vorhandenen Feuerwehrgerätehäuser, Fahrzeuge, Ausstattung und Personalsituation ein.
Bürgermeister Helmut Bauz stellte hierzu fest, dass die Gemeinde Büchenbach insgesamt vernünftig aufgestellt ist, auch wenn es den ein oder anderen verbesserungswürdigen Punkt gibt. Hier haben die Verantwortlichen im Bereich Feuerwehrwesen in der Vergangenheit die richtigen und zukunftsweisenden Entscheidungen getroffen.
Anschließend ging der Blick auf die aktuellen Anforderungen und in die Zukunft. Durch das Ingenieurbüro wurde festgestellt, welche besonderen Gefährdungslagen im Gemeindegebiet vorhanden sind und mit welchen Einsatzmitteln dem zu begegnen ist. Eine Betrachtung der Ist- und Soll-Situation ergab den Bedarf für die kommenden Jahre.
Gemeinsam erarbeiteten die Teilnehmer am Workshop Problempunkte und Verbesserungsmaßnahmen. So wurde im Rahmen eines Brainstormings in Arbeitsgruppen die Themen „Personalsituation“ und „Potential für die Gewinnung neuer Atemschutzgeräteträger“ behandelt.
Während des mehrstündigen Workshops wurden einvernehmlich mehrere Vorschläge / Lösungsansätze diskutiert und festgehalten.
Die neuen Erkenntnisse und Ergebnisse des Workshops wird B.Eng. Rettungsingenieurwesen Christof Frank nun noch in den Feuerwehrbedarfsplan einarbeiten.
Die endgültige Verabschiedung des Feuerwehrbedarfsplans soll dann in einer der nächsten Sitzungen des Gemeinderats erfolgen.