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Ortsteile: Gemeinde Büchenbach

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Gemeinde Büchenbach

Hauptbereich

In der Übersicht

Wohnen, Arbeiten, Freizeit - in der Gemeinde Büchenbach und ihren Ortsteilen lässt es sich in allen Bereichen gut leben. Denn unsere schöne Gemeinde hat viel zu bieten. Informieren Sie sich hier über die Ortsteile in der Gemeinde.

Asbach

Gründung als Siedlung am "Espenbach". 1305 erfolgt die Ersterwähnung anlässlich der Schenkung von Lehensrechten des Gottfried von Heideck an das Kloster Heilsbronn an Gütern in "villa Aspach". Die Asbacher entschieden sich bei der Gebietsreform für Büchenbach, obwohl auch traditionelle Bindungen zu Mäbenberg, Rittersbach und Georgensgmünd bestanden. Doch die Asbacher wollten sich nicht von den Aurauer Nachbarn trennen. Stattliche Sandsteinhäuser künden noch vom Wohlstand, der früher mit dem Hopfen zu verdienen war. Heute hat die traditionelle Landwirtschaft im Dorf an Bedeutung verloren. In Asbach gibt es keine einzige Kuh mehr. Auch das Gasthaus wurde geschlossen und zum Wohnhaus umgebaut. Schön renovierte Gehöfte und das liebevoll restaurierte Alte Waaghaus fallen dem ins Auge, den sein Weg hier vorbeiführt. Für letzteres ist 2020/21 ein Umbau zum Dorftreff vorgesehen.

Asbach Historische Karte

Aurau

Gründung als Dorf in einer "Aue an der Aurach" oder "Weide des Auerochsen" 1309 erfolgt die Ersterwähnung als Aurau. Ob ein Ritter Bertold von ?Vrowe? unserem Ort zugewiesen werden kann, ist unwahrscheinlich. Der Ort Aurau war traditionell nach Büchenbach eingeschult und eingepfarrt. Außerdem hatte man in neuerer Zeit 1963 den Wasserzweckverband miteinander gegründet. So war es bei der Gebietsreform keine große Frage, dass man sich Büchenbach anschließen würde, anders als Bechhofen, Kleinabenberg, und Louisenau, die katholischen und damit nach Abenberg orientierten Ortsteile der ehemaligen Gemeinde Aurau. Heute ist Aurau zusammen mit Asbach die letzte Bastion des Hopfenanbaus in der Gemeinde Büchenbach. Dank des "Grünen Goldes" war das Dorf am Listenbach früher ein wohlhabender, fortschrittlich denkender Ort mit einer Mühle und einigen Handwerksbetrieben. Auch der Landmaschinenhandel kann hier auf eine lange Tradition zurückblicken. Doch nur wenige bäuerliche Betriebe überlebten den Strukturwandel in der Landwirtschaft. Neben dem alten Dorf wuchs eine moderne Wohnsiedlung.

Aurau Historische Karte

Breitenlohe

Rodungsweiler an der "breiten Brandrodung" (= "Lohe ") im Bereich der Königsmark Schwabach. Zwischen 1132 und 1162 erfolgt die Ersterwähnung als "Breitenloch" zusammen mit "Walpetestorf" anlässlich eines Tauschgeschäftes des Klosters Heilsbronn mit Graf Rapoto II. von Abenberg. Rapoto kauft ein Gut in Walpersdorf und Breitenlohe mit einem Ertrag von 2 Talenten. Den Betrag übergibt sein Abenberger Burgverwalter "Swuikerus" an Heilsbronn. Möglicherweise 1287 erfolgt die nächste Erwähnung anlässlich der Entsagung von Ansprüchen Burggraf Conrads d. J. auf ein Lehen in "villa Braitenloch". Zwischen Breitenlohe und Büchenbach am alten Ortsverbindungsweg existiert noch die abgegangene Wüstung "Altbrandla", deren Grundmauern und Brandschichten vor ca. 10 Jahren beseitigt wurden. Vermutlich handelt es sich um drei eichstättische Höfe, die ca. 1300 erwähnt werden. Wahrscheinlich 1449/50 zerstört. 1306 gibt Irmgard von Sulzbürg einen Hof zu Breitenlohe an das Haus des Deutschen Ordens nach Nürnberg. Breitenlohe gehört schon lange zu Büchenbach. Durch die Gebietsreform hat sich für diesen Ort also nicht viel geändert. Auch in anderer Beziehung konnte das Dorf sich seine Identität bis heute bewahren. Die dörfliche Geschlossenheit blieb auch nach dem Krieg weiterhin erhalten, neue Häuser kamen kaum hinzu. Nach wie vor kennt jeder jeden. Mit Liebe und Stolz werden in "Brandla" die vertrauten Sitten und Gebräuche gepflegt, von der Kirchweih angefangen bis hin zu Feuerwehr und Posaunenchor. Auch die Tradition des Tabakanbaus ist nie abgerissen, sondern wird nach wie vor von einigen Familien gepflegt.

Historische Karte Breitenlohe

Gauchsdorf

Als Siedlung eines freien Franken namens „Güher“ im Bereich der karolingischen Königsmark Schwabach angelegt. Der noch 1340 ans Kloster Ebrach gegebene Zins legt diese Vermutung nahe. Der Name kann auch von lat. „Gauchus“, der Kuckuck abgeleitet werden. 1326 Ersterwähnung als „Gauchstorferius“. Gauchsdorf hatte im Verhältnis zu seiner Größe wegen seiner günstigen Verkehrslage – die Furt über die Aurach war viel befahren – eine erstaunliche Anzahl von Handwerksbetrieben aufzuweisen: Es gab einen Wagner und einen Schmied, einen Schuster und einen Schreiner, einen Müller und ein Sägewerk und gleich zwei Gasthäuser für müde und durstige Fuhrleute. Aus der alten Gauchsdorfer Schmiede, deren erste Erwähnung zurückreicht bis in Jahr 1374, hat sich in unserem Jahrhundert ein moderner Industriebetrieb entwickelt: Die Firma Bär Alustahlbau GmbH. Im Jahr 1905 kaufte ein Vorfahrer des heutigen Firmenbesitzers die Schmiede in Gauchsdorf. Anfangs fand der Betrieb seine Hauptaufgabe in der Betreuung der Pferde, die hier Halt machten. Außerdem arbeitete der Schmied mit dem Wagner zusammen: Gemeinsam bauten und reparierten sie Kutschen, Räder und andere Geräte. 1937 übernahm dann der Schmiedemeister Johann Bär den Betrieb und reagierte damals schon flexibel auf die Anforderung der neuen Zeit: Er erweiterte sein Sortiment um Landmaschinen und übernahm Beratung, Verkauf und Service. In beiden Weltkriegen waren die Bärs jeweils unabkömmlich gestellt, weil ihre Aufgaben für das Funktionieren der Landwirtschaft einen so hohen Stellenwert hatten. 1960 übernahm Georg Bär das Schmiede- und Landmaschinengeschäft. In den folgenden Jahren weitete sich der Handel mit Landtechnik ständig aus und das Geschäft konnte sich weiter entwickeln. Doch mit zunehmender Tendenz zur Konzentration und Rationalisierung in der Landwirtschaft wurde die Situation schwierig: Viele Bauern gaben auf oder arbeiteten nur noch im Nebenerwerb auf ihrem Bauernhof, die Nachfrage nach Traktoren und anderen Geräten ließ nach. Erneut stand der Betrieb vor der Notwendigkeit, auf die neue Entwicklung zu reagieren. So wurde in der ehemaligen Dorfschmiede die Fertigung auf Bauschlosserei und Metallbau erweitert; Alu-Fenster und –Türen, Tore und Fassaden erweiterten die Produktpalette. Als weiterer Schritt kam der Stahl- und Anlagebau für die Industrie hinzu. Das Unternehmen florierte und 1973 kam der Tag, an dem die alte Schmiede zu klein wurde: Der Betrieb zog vom Innenort, der kleine Ausweitungsmöglichkeit mehr zuließ, an den Dorfrand. Neben dem modernen Industriebetrieb fällt am Dorfrand auch der Segelflugplatz ins Auge. Im Jahr 1962 wurde das Gelände von der Fliegervereinigung Schwabach. e. V. erworben und damit der Grundstein für die Gauchsdorfer Besonderheit gelegt. Seitdem hat sich der Flugzeugpark ständig vergrößert, die Startbahn wurde befestigt, ein Werkstattgebäude und eine Flugzeughalle entstanden. Der Segelflugplatz Gauchsdorf bildet heute den Mittelpunkt eines vielfältigen und geselligen Vereinslebens.

Historische Karte Gauchsdorf

Götzenreuth

Rodungsdorf eines „Gottfried“ oder „Gezo“? 1340 Ersterwähnung anlässlich des großen Zehnten an Kloster Ebrach: „Gezenruet“. Götzenreuth war bis zum Jahr 1970 ein reines Bauerndorf. Zumindest als Nebenerwerb wurde auf jeder Hofstelle Landwirtschaft betrieben, wobei bis zum Rodungszwang im zweiten Weltkrieg der Hopfen eine große Rolle spielte. Das Dorf liegt an einem leichten Südhang, der zu den Ausläufern des Heidenberges gehört. Dort sind teilweise Burgsandsteinvorkommen vorhanden, so dass viele Kleinbauern nebenher in den Steinbrüchen arbeiteten. In der jüngeren Zeit geriet die Landwirtschaft auch in Götzenreuth immer mehr ins Hintertreffen. In den 60er Jahren wurde das Gasthaus geschlossen, in den 70er Jahren das Milchhäuschen durch den Tankwagen abgelöst. Gleichzeitig mit dem Abbruch alter dörflicher Traditionen entstand neben dem Bauerndorf aus dem 12. Jahrhundert eine neue Wohnsiedlung mit Einfamilienhäusern in begehrter Südhang-Lage. Kirchlich gehört der Ort ebenso wie Neumühle auch heute noch zu Kammerstein.

Historische Karte Götzenreuth

Hebresmühle

1392 erfolgt die Ersterwähnung beim Verkauf der „Halbmannsmühle“ durch Arnold von Seckendorf & Bruder an den Nürnberger Patrizier Heinrich Geuter. Der heutige Name geht auf den Personennamen Heyber oder Heuber zurück, der bereits 1526 belegt ist, doch wurde eine Umdeutung auf Heberer (Herstellung von Habergrütze) vorgenommen. Die Mühle ist anscheinend altes burggräfliches Lehen, das aus dem Abenberger Erbe stammen könnte. Da die Aurach hier die Grenze der karolingischen Königsmark bildete, in der das nahe Büchenbach entstand, wird die Hebresmühle durchaus als gesucht Urmühle Büchenbachs vermutet. Der Mahlbetrieb wurde in den 60er Jahren eingestellt.

Historische Karte Hebresmühle

Kühedorf

1236 indirekte Ersterwähnung anlässlich der Erwähnung eines „minister de Kuedorpf“ aus Nürnberg Linie. Sitz eines staufischen Reichsministerialengeschlechtes gleichen Namens. Die Burg ist bis auf geringe Reste bereits seit 1556 abgegangen. Kühedorf besaß eine spätmittelalterliche Dorfkirche mit umgebenden Friedhof und Adelsgrablege, die nach Abenberg gepfarrt war. Heute ist Kühedorf vor allem als Tor zum Sagenwanderweg im Heidenberg lohnendes Ausflugsziel. Zwei gut gehende fränkische Landgasthäuser sind im Einzugsgebiet Roth-Schwabach weit bekannt.

Historische Karte Kühedorf

Lohmühle

Stampfmühle, in der Lohe (Eichenrinde) gegorben wurde. Im 15. Jahrhundert erfolgt die Ersterwähnung der „Loemül“ anlässlich von Abgabenzahlungen an das Bistum Eichstätt. Wenn dies zutrifft, ging die Mühle später ab. Nach den Rother Heimatblättern wurde die Mühle aber erst 1801 von dem Rother Rothgerber Leonhard Reinhard auf der Wiese an der Aurach errichtet. 1875 wurde die Lohmühle abgebrochen und auf dem Gelände der Broncefabrik mit 12 Stämpfen errichtet. Der neue Besitzer baute auch seine Brücke über die Aurach an der Hauptverkehrsader Büchenbach-Roth-Pfaffenhofen, um seinen Betrieb nicht ständig unterbrechen zu müssen. Kam nämlich ein Fuhrwerk, mussten die Schützen aufgezogen werden, um die Fuhrt befahrbar zu machen. Bereits um 1603 ist eine von der Gemeinde Büchenbach befestigte Furt an dieser Stelle bezeugt. 1887 brannte die Lohmühle nach unterschiedlichster Nutzung und Besitzerwechseln bereits wieder neu ab und wurde neu errichtet. Das Wappen über der Türe ist ein Wappen der Rother Eisenwarenhändler Harrasser.

Historische Karte Lohmühle

Neumühle

1300 (ca.) Ersterwähnung anlässlich der Zehntagaben an Bistum Eichstätt : „in novo molendio“. Die Neumühle ist demnach tatsächlich in dieser Zeit neu angelegt worden, vermutlich in Konkurrenz zur alten Mühle in Mildach an einer Nebenstrecke der Burgunderstraße. Als Erbauer tritt wohl das kurz vorher mit dem Königsgut in Schwabach ausgestattete Kloster Ebrach auf. Bereits auf einer Fraischkarte von 1537 ist die Brücke der damals viel befahrenen Burgunderstraße bei der Neumühle zu sehen. Im Jahr 1800 brennt die Mühle vollständig ab und wird wieder aufgebaut. Keimzelle des Weilers ist die Mühle, die hier die Wasserkraft der Aurach nutzte. 1886 kam ein Gasthaus hinzu, das die Kunden des Müllers beherbergte und die Fuhrleute, die auf der Strecke Schwabach-Abenberg unterwegs waren. Lange bestand der Ort nur aus diesen zwei Anwesen, doch in jüngerer Zeit siedelten sich hier auch einige Wohnhäuser an. Originalität besitzt der Ort Neumühle durch die Eisstockschützengilde, dessen Mitglieder Sommers wie Winters einen Sport ausüben, der in unseren Breiten – allerdings nur im Winter – einen fränkischen Kultstatus genießt.

Historische Karte Neumühle

Ottersdorf

Gegründet als Weiler eines fränkischen Freien namens „Otram“ in der karolingischen Königsmark Schwabach. Zwischen 1132-1162 Ersterwähnung als „Otganestorf“ in einem Tauschgeschäft des Klosters Heilsbronn mit Graf Rapoto II. von Abenberg. Das Kloster tauscht den Besitz in Ottersdorf, den es vom Bamberger Bischof erworben hat, gegen zwei näher an Heilsbronn liegende Güter mit Mühle. Rapoto handelt als Bamberger Hochstiftsvogt. 1328 erst nächste Erwähnung anlässlich der Verbriefung des Wiederkaufsrechtes eines Gutes zu „Otramsdorf“ an das Bistum Eichstätt durch Heinrich von Morsbach. Heute ist Ottersdorf mit dem Nachbarort Tennenlohe verschmolzen; nur Ortskundige kennen noch die Grenze, dir recht eigenartig verläuft. Bedeutung hatte der Ort vor allem durch die Wegverbindung Schwabach-Aurau-Rittersbach bzw. Abenberg, die hier hindurchführt. Auf dieser Straße brachten die Fuhrleute z. B. Sandsteine aus dem Steinbruch zwischen Tennenlohe und Kühedorf oder Holzkohle aus Aurau nach Schwabach und weiter nach Nürnberg. Unterwegs mussten sie sich natürlich stärken, und so gab es in Ottersdorf auch ein Wirtshaus mit Kegelbahn, gelegen nur wenige Meter hinter dem „Grünen Baum“ der Tennenloher. Die Landstraße war früher geschottert und ungemein holprig; der Wegmacher, der für den Bereich bis hinauf zur Hebresmühle zuständig war, schaffte es nie, alle Löcher einzuebnen. Als die Pkws zahlreicher wurden, war es kein Vergnügen mehr, an dieser wichtigen Verbindungsstraße zu wohnen; jedes Fahrzeug zog eine riesige Staubwolke hinter sich her. Heute sind die Straßen geteert und der Ärger vergessen, die Autos rauschen vorbei und das ehemalige Ottersdorfer Gasthaus wurde zum Wohnhaus umfunktioniert. Die Ottersdorfer Geselligkeit hat eine neue Heimat im alten Tennenloher Schulhaus gefunden. Stolz sind die Ottersdorfer auf ihr reiches Vereinsleben und das liebevoll restaurierte Feuerwehrhäuschen in der Ortsmitte, stolz auch auf den Otterbach, der eine wertvolle und weitgehend intakte Biotop- und Weiherlandschaft durchfließt.

Historische Karte Ottersdorf

Schopfhof

Um 1300 erfolgt die Ersterwähnung als „Schophloch“ unter den Abenberger Besitzungen des Bistums Eichstätt. Die ursprüngliche Bedeutung des Ortsnamens bleibt unklar. Möglicherweise Rodung für eine Schafweide. Der Ort Schopfhof bestand ursprünglich nur aus einem einzigen Bauernhof, der dann durch Teilung weiter aufgesplittert wurde. Die hier ansässigen Bauern waren wohlhabend und angesehen, davon künden heute noch die stattlichen Höfe aus bestem Sandstein. Obwohl die Ortschaft eigentlich nur aus zwei Anwesen bestand, leistete sie sich ein Hirtenhaus, in dem eine arme Familie leben und ihr Auskommen finden konnte. Hart traf die Schopfhofer der Rodungszwang für Hopfen aus dem Jahr 1941, denn mit dieser Kultur hatten sie seit Generationen Erfahrung und verdankten ihr einen großen Teil ihres Wohlstands. Die Böden waren hier gut und für die anspruchsvolle Sonderkultur bestens geeignet. Noch heute lebt Schopfhof ausschließlich von der Landwirtschaft. Das Ortsbild blieb die Jahrhunderte durch fast unverändert, neue Häuser sind kaum hinzugekommen.

Historische Karte Schopfhof

Tennenlohe

Rodungsweiler im Tannenwald. 1304 erfolgt die Ersterwähnung anlässlich des Verkaufs eines Gutes zu „Tennenloh“ durch die Nürnberger Patrizier Friedrich und Jobst Tetzel an Heinrich Apel. Der Ort Tennenlohe hatte einst eine kleine Filialkirche, die aber während des dreißigjährigen Krieges eingeäschert und aus Finanzmangel nie mehr aufgebaut werden konnte. In der Ruine fand aber noch bis 1822 einmal im Jahr zur Kirchweih ein Gottesdienst statt. Schließlich verkaufte man die letzten Quadersteine an einen Schwabacher Fabrikanten. Übrig blieb nur noch ein kahler Hügel, genannt der „Kirchenbuck“. Heute steht dort das ehemalige Tennenloher Schulhaus, das 1928 mitten in der Zeit der schlimmsten Wirtschaftskrise erbaut wurde. Man erzählt sich, dass unter den in Frage kommenden Firmen ein heftiger Wettbewerb um die Bauausführung entbrannte; in der schlechten Zeit wollte jeder diesen Auftrag unbedingt haben. Die Firma, die den Plan schließlich ausführt, soll sich durch Preis-Dumping fast ruiniert haben. Heute dient das Schulhaus als Wohnung und Versammlungslokal. Das ehemalige Tennenloher Gasthaus „Grüner Baum“ wurde vor einigen Jahren geschlossen. Heute beherbergt es ein Künstleratelier. Bemerkenswert ist noch, dass in Tennenlohe das angeblich älteste Haus der Gemeinde Büchenbach steht, der so genannte „Uhrhof“ aus der Zeit um 1500. Er zeigt noch die spätmittelalterliche, breitgelagerte Hausform.

Historische Karte Tennenlohe

Ungerthal

Weiler im Ungarnthal. Der Name steht wohl in Zusammenhang mit den Ungarnkriegen der Ottonenzeit und dem in Roßtal begrabenen sagenhaften Heerführer Ernst dieser Zeit. 1340 erfolgt die Ersterwähnung als „Ungerthal“ bei Abgabe des großen und kleinen Zehnten an das Kloster Ebrach. Ab 1414 sind die beiden Höfe in Besitz des Schwabacher Spitals. Bemerkenswert ist die geschlossen erhaltene mittelalterliche Flur und die Spuren mittelalterlicher Weiherbewirtschaftung. Dieser idyllisch gelegene Weiler ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen durch den sagenumwobenen Heidenberg. Den Grundstock für die touristische Erschließung des Büchenbach Ortsteils legte im Jahr 1920 der Missionar Konrad Miederer. Er war während seines Einsatzes in China an Malaria erkrankt und deshalb nach Deutschland zurückgekehrt. Hier suchte er nun eine neue Bleibe und wurde schließlich in Ungerthal fündig: Vom Landwirt Johann Adam Eberlein konnte er ein Wohnhaus mit Stall und Grundstück kaufen. Eine dazu passende Geschäftsidee hatte er auch schon: Auf diesem Gelände sollte ein christliches Erholungsheim für bedürftige Familien entstehen, das „Waldheim Pella“. Mit seinem Plan war der Ex-Missionar ausgesprochen erfolgreich. Rasch erwarb er sich Stammkundschaft bis hinauf nach Castrop-Rauxel. Das Unternehmen florierte, doch bei allem Unternehmensgeist blieb aber die christliche Grundidee die Jahre hindurch erhalten. Bis in die 60er Jahre hinein wurde vor dem Abendessen Andacht gehalten. Nach dem Tod des Geschäftsgründers begann der langsame Abstieg des Ungerthaler Ausflugslokals. Anfang der 90er Jahre kam der Pensionsbetrieb zum Erliegen, und schließlich wurde auch die Gaststätte geschlossen; das Anwesen stand zum Verkauf. Mittlerweile hat es in dem Extremradsportler Hubert Schwarz einen neuen Besitzer gefunden.

Historische Karte Ungerthal