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Alles rund um Büchenbach
Liebe Bürger*innen,
liebe Besucher*innen,
hier finden Sie alles über Veranstaltungen, Neuigkeiten und Informationen rund um das Leben in Büchenbach. Wir geben unser Bestes, diese immer auf dem neusten Stand zu halten.
Bei Fragen können Sie sich gerne telefonisch unter der Nummer 09171/9795-0 an uns wenden.
Ein „Meilenstein“- FEUERWEHR BÜCHENBACH Neues Fahrzeug in Dienst gestellt.
Die Freiwillige Feuerwehr Büchenbach hat ein neues Feuerwehrfahrzeug mit Drehleiter offiziell in Dienst gestellt. Die Kosten dafür liegen bei rund 710.500 Euro. Bei einem Fest im Feuerwehrhaus ist das Fahrzeug dieser Tage vorgestellt worden.
Kommandant Norbert Dörfler hat sich dabei über eine doppelte symbolische Schlüsselübergabe gefreut. Einen Schlüssel aus Brezenteig, gebacken vom ortsansässigen Bäckermeister Gerhard Paul, übergab Erster Bürgermeister Helmut Bauz und ein überdimensionales technisches Duplikat gab es aus den Händen von Thomas Schwitalla, der den Hersteller Magirus vertreten hat.
Kreisbrandrat Christian Mederer sprach bei der offiziellen Vorstellung von einem Meilenstein für die Floriansjünger der Gemeinde Büchenbach. „Es ist ein besonderes und ein zukunftsorientiertes Fahrzeug“, lobte der oberste Feuerwehrmann des Landkreises die Neuanschaffung.
Auch Bürgermeister Helmut Bauz betonte, das Fahrzeug mit Drehleiter sei eine zukunftsweisende Lösung. „Zur Rettung von Menschenleben ist die Drehleiter erforderlich“, so das Gemeindeoberhaupt.
Landrat Herbert Eckstein wies auf das Zusammenspiel von Technik und Kompetenz hin. „Man kann nur helfen, wenn die Feuerwehrleute gut ausgebildet sind und davon kann man in Büchenbach wirklich ausgehen“, war Eckstein überzeugt.
Kommandant Norbert Dörfler bedankte sich beim Gemeinderat für seinen zustimmenden einstimmigen Beschluss und bei der eigenen Beschaffungskommission, die den Kauf vorbereitet und begleitet habe.
Dank gehört der Mannschaft
„Der größte Dank geht aber an meine Mannschaft, die 370 Stunden gearbeitet hat, um das Fahrzeug in Dienst zu nehmen“, wandte sich Dörfler direkt an seine Feuerwehrmänner und -frauen. Den geistlichen Segen sprachen Mario Ertel für die evangelische und Johann Reicherzer für die katholische Kirchengemeinde.
Die maximale Rettungshöhe der Leiter ist 32 Meter. Das Gesamtgewicht des Feuerwehrautos beträgt 16 Tonnen. Das Fahrzeug hat 330 PS und bietet einer Besatzung von drei Personen Platz. Seine Ausstattung ist insbesondere auf Personenrettung, Brandbekämpfung und die Ausleuchtung von Einsatzstellen ausgerichtet.
Text und Bild: Robert Schmitt
Denkmal am Siedlerplatz eingeweiht - Neugestalteter Platz bekommt Kunstwerk
Ein rundum gelungenes Fest war die Einweihung des Denkmals am Siedlerplatz am Freitag, den 13. Mai 2022.
Zur Eröffnung sangen die Kinder des katholischen Herz-Jesu-Kindergartens einige Lieder auf der neu gestalteten Bühne am Siedlerplatz. Zusammen mit dem Künstler Andreas Teuchert enthüllte Bürgermeister Helmut Bauz das Denkmal, das eine Familie darstellt, die Ziegel für den Bau der Siedlungshäuser bearbeitet. Anschließend erklärte die Kreisheimatpflegerin Annett Pohl einige Fakten zum Siedlungsbau, der für viele heutige Anwohner Geschichte ist. Man kann das auf der, von ihr mitgestalteten Gedenktafel, sehr gut nachlesen.
Es waren auch einige ältere Bürgerinnen aus Büchenbach anwesend, die sich noch genau an die Zeit des Baus vor rund 70 Jahren erinnerten und darüber ihre Erlebnisse als Kinder und Jugendliche austauschten. Bei Brezen und Getränken konnte man bei herrlichem Sonnenschein auf diesem schönen Platz gut sitzen. Er eignet sich mit der kleinen „Bühne“ hervorragend für weitere Festlichkeiten, wie z.B. ökumenische Gottesdienste, Theaterspiel, musikalische Veranstaltungen. Mit Hilfe der Kindergartenkinder pflanzte Bürgermeister Bauz einige Blumen, die das Grün verschönern sollen.
Ein herzlicher Dank der Gemeinde geht auch an Frau Sauer, die den Blühstreifen zur Schlesierstraße so wunderbar pflegt! Vielen Dank an alle, die Feierlichkeit vorbereitet und mitgestaltet haben.
Kläranlage Aurau ist Geschichte
Nach knapp 20 Jahren ist seit Kurzem die seinerzeit im Jahre 2002 neu errichtete Kläranlage Aurau Geschichte.
Die Ersterrichtung der Kläranlage Aurau erfolgte bereits im Jahr 1978.
Nach Ablauf der wasserrechtlichen Genehmigung wurde in den Jahren 2001 und 2002 die Kläranlage Aurau neu errichtet, mit dem Ziel, neben dem Aurauer, auch das Asbacher Abwasser zentral in der Kläranlage Aruau zu klären. Im Vorfeld hierzu gab es teilweise kontroverse Diskussionen mit der Aurauer Bürgerschaft hinsichtlich der für diese Maßnahmen zu erhebenden Herstellungsbeiträge. Die Aurauer Bürger hatten bereits 1978 Beiträge für ihre Grundstücke zur Finanzierung der erstmaligen Herstellung der Kläranlage Aurau zahlen müssen. Nachdem die bis dato maßgebliche Beitrags- und Gebührensatzung für nichtig erklärt wurde, wurden die Bürger*innen aus Aurau unter Anrechnung der bisher gezahlten Beiträge im Jahr 2004 erneut zur Kasse gebeten.
Bereits beim erstmaligen Bau der Kläranlage Aurau in den Jahren 1978/79 hatten u. a. die Aurauer Bürger den Vorschlag vorgebracht, das Abwasser aus Aurau nach Roth mittels des Baus einer neuen Kanalleitung in die Kläranlage Roth weiterzuleiten. Im Jahr 2002 war jedoch noch der Neubau einer Kläranlage Aurau die wirtschaftlichere Alternative.
Nachdem auch die wasserrechtliche Genehmigung für den Betrieb der Kläranlage im Büchenbacher Ortsteil Götzenreuth abgelaufen war und auch die Kläranlage Breitenlohe in die Jahre gekommen war, wurde eine Machbarkeitsstudie zum Anschluss der westlichen Büchenbacher Ortsteile sowie weiterer Gemeindeteile der Nachbarkommune Kammerstein in Auftrag gegeben, das dort anfallende Abwasser mittels eines Sammelkanals nach Roth zur Aufbereitung in der Kläranlage Roth überzuleiten.
Ende 2013 erfolgte schließlich ein gemeinsamer Beschluss der Kommunen Büchenbach und Kammerstein zur Gründung des Zweckverbands zur Abwasserbeseitigung Aurachtal. Hauptaufgabe des Zweckverbands ist der Bau und Betrieb des sog. Aurachtalsammlers. Dieser läuft von Neumühle, über Breitenlohe vorbei am Büchenbacher Ortsteil Hebresmühle nach Rothaurach. Das Abwasser aus den Büchenbacher und Kammmersteiner Ortsteilen wird dann am Übergabepunkt in Rothaurach in das Kanalnetz der Stadt Roth und anschließend zur Klärung in die Kläranlage Roth weitergeleitet. Im Juni 2019 erfolgte schließlich die erstmalige Überleitung des Abwassers aus den Ortsteilen von Kammerstein und Büchenbach mittels des Aurachtalsammlers nach Roth.
Nachdem die Kosten für den Betrieb der Kläranlage Aurau in den letzten Jahren, insbesondere wegen des enorm hohen Stromverbrauchs, überproportional gestiegen sind und die wasserrechtliche Genehmigung zum Betrieb der Kläranlage zum 31.12.2023 ausgelaufen wäre, wurden die Planungen zur Auflassung der Kläranlage Aurau und Anschluss an den Aurachtalsammler fokussiert. Außerdem belegte das Ergebnis einer Kostenvergleichsrechnung, dass der Anschluss an die Kläranlage Roth die wirtschaftlichere Variante ist.
Schließlich beschleunigte noch die Mitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, die Förderrichtlinien zum Bau von Abwasseranlagen zum 31.12.2021 auslaufen zu lassen bzw. die Fördersätze ab 01.01.2022 zu reduzieren, die Entscheidungsfindung des Gemeinderates Büchenbach.
Am 30.03.2021 erfolgte schließlich die Vergabe des Bauauftrags zum Bau einer Druckleitung zwischen Aurau und Hebresmühle. Neben dem Bau der Druckleitung waren noch elektrotechnische und maschinentechnische Arbeiten am Pumpwerk Aurau erforderlich.
Mit Abschluss dieser Baumaßnahmen wird nun auch seit Kurzem das Abwasser aus den Büchenbacher Ortsteilen Aurau und Asbach zur Klärung in die Kläranlage Roth weitergeleitet.
Die Gesamtkosten zum Anschluss an den Aurachtalsammler betrugen insgesamt rd. 313.000,00 €. Es ist mit einer staatlichen Förderung von insgesamt rd. 156.000 € zu rechnen. Auf die Erhebung von Verbesserungsbeiträgen für diese Maßnahmen wurde verzichtet. Der Gemeinderat hatte anstatt dessen u. a. für dieses Bauprojekt sowie den Bau der Druckleitung zwischen Büchenbach und Roth am 23.11.2021 die Anpassung der Abwasserverbrauchsgebühren beschlossen.
Mit Umsetzung dieser Maßnahmen wird zudem aktiver Gewässerschutz betrieben.
Ihre Gemeindeverwaltung Büchenbach
Segnung und offizielle Übergabe des Einsatzleitwagens
Anders als sonst üblich, bedingt durch Corona, wurde der Einsatzleitwagen 1 (ELW1) der Feuerwehr Büchenbach in einem kleinen Festakt offiziell der Feuerwehr übergeben. Nur geladene Gäste, etwa 40 Personen, waren zugegen, um diesen erfreulichen Tag für die Stützpunktfeuerwehr zu begehen. Sicherlich wäre es schöner gewesen, wenn man, wie in den Jahren zuvor, alle Bürger hätte einladen können, aber eventuell klappt dies ja noch im nächsten (hoffentlich coronafreien) Sommer.
Bürgermeister Helmut Bauz begrüßte in seiner Ansprache die zwei Pfarrer, die stellvertretende Landrätin Dr. Hannedore Nowotny, als Vertreterin des Landkreises sowie zahlreich erschienene Gemeinderäte und Vertreter der Seniorenfeuerwehr. Gestellt wurde der Antrag auf Ersatzbeschaffung der Feuerwehr bereits im Jahr 2018. Nach Erstellung eines Leistungsverzeichnisses und Ausschreibung konnte man erfreulicherweise unter dem geschätzten Preis bleiben. Die Beladung konnte zum Großteil aus dem alten Fahrzeug übernommen werden.
Der Dank des Bürgermeisters galt der Feuerwehr sowie der Verwaltung für die vielen Stunden Arbeit, die in der Vorbereitung des Kaufes lagen. Aber eine Feuerwehr braucht eben nicht nur die Einsatzkräfte, sondern auch das entsprechende Equipment, um schnell und effektiv helfen zu können.
„Man weiß, was man an der Feuerwehr hat“, so die abschließenden Worte des Bürgermeisters.
Danach überbrachte stellvertretende Landrätin Dr. Hannedore Nowotny die guten Wünsche des Landkreises.
Die beiden Pfarrer Mario Ertel und Johann Reicherzer, die extra für diesen Tag eine rote Stola umgelegt hatten, segneten das mit rot-weißen Blumen geschmückte Fahrzeug, auf dass es seine Fahrer immer wieder gut nach einem Einsatz zurück bringt. Pfarrer Reicherzer zitierte Norbert Blüm: „Der Sinn des Lebens besteht darin, für andere da zu sein.“ Dieser Satz wird gerade von den Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr gelebt.
Als letzter meldete sich der Kommandant der Stützpunktfeuerwehr, Norbert Dörfler, zu Wort. Auch er blickte kurz zurück. Mit der Einführung des Digitalfunks und der Feuerwehrdienstvorschrift 100 in 2011 wurde innerhalb der Feuerwehr ein Konzept entwickelt und das vorhandene Mehrzweckfahrzeug zum ELW umgebaut. Mittlerweile entsprach die vorhandene Kommunikationstechnik jedoch nicht mehr den Anforderungen und musste ersetzt werden. Jetzt bleibt noch die Aufgabe, die Mannschaft mit dem neuen Fahrzeug schnellstmöglich intensiv vertraut zu machen. Norbert Dörfler bedankte sich für die Bereitstellung der Mittel beim Gemeinderat, aber vor allem bei seiner Mannschaft, die ihren Dienst auch trotz Corona mit Engagement versieht.
Danach wurde ein von der Bäckerei Paul gebackener Schlüssel übergeben und somit vom offiziellen Teil zum gemütlichen Teil übergeleitet.
Mitfahrbank - Bitte anhalten in Tennenlohe
Der Seniorenbeirat Büchenbach und Frau Winter vom Seniorenbüro der Gemeinde Büchenbach haben die Bank getestet und somit offiziell eingeweiht. Wer mitgenommen werden möchte, nimmt auf der Bank Platz und wartet auf eine Mitfahrgelegenheit.
Eine Bank steht in Richtung Schwabach, die andere in Richtung Büchenbach. Der Büchenbacher Gemeinderat hatte Anfang des Jahres beschlossen, die Bänke aufzustellen und mit einem entsprechenden Hinweisschild auszustatten, um den öffentlichen Nahverkehr zu ergänzen. Ziel ist es, spontan eine Mitfahrgelegenheit zu finden, außerdem kann die Kommunikation unter den Bürgern gefördert werden und jeder der das Konzept unterstützt kann ein Stück Nachbarschaftshilfe leisten.
Als Mitfahrer ist man über die KFZ-Haftpflicht des Fahrers versichert. Es muss keine extra Eigenvorsorge betrieben werden.
Bitte helfen Sie mit, dass die Mitfahrbank in Tennenlohe ein Erfolg wird. Alle Autofahrer, die durch Tennenlohe fahren, sind herzlich eingeladen, anzuhalten und auf der Bank Sitzende mitzunehmen.
Ariane Winter
Einweihung des Artenschutzhotels am Geh- und Radweg Jordantal
Die Unabhängige Wählergemeinschaft Büchenbach gründete den Arbeitskreis Artenschutzhotel und hat in den vergangenen Monaten als Bürgerprojekt zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern und Interessierten einen nicht mehr benötigten Trafoturm zu einem Artenschutz-Hotel umgebaut. Die Arbeiten für den Umbau des alten Trafoturms begannen im Herbst 2022.
Im Zuge der Renaturierung des Jordantals und dem Bau des Geh- und Radweges hätte dieser Trafoturm abgerissen werden müssen. Die Gemeinde hat diesen von den Stadtwerken Schwabach übernommen und der Arbeitskreis Artenschutz hat diesen Turm einer ganz anderen Bestimmung zugeführt.
Das Artenschutzhotel soll als Rückzugsort für Schleiereule, Uhu, Igel, Hornissen und andere bedrohte Tierarten dienen.
Die bisherigen Kosten belaufen sich auf:
8.387,49 € inkl. 3.000 € Vorschuss an die Bürgerinitiative
Zuschüsse:
Stadtwerke Schwabach: 1.500,00 €
Gerhard und Elfriede-Heinrich-Stiftung: 2.000,00 €
Von der ErLebenswelt Roth wird auch noch ein Zuschuss erwartet
Nach einigen arbeitsreichen Wochen konnte das Artenschutzhotel am 25.10.2024 eingeweiht werden. Die Begrüßungsworte sprach die Dritte Bürgermeisterin, Frau Irene Schinkel. Sie bedankte sich beim Arbeitskreis Artenschutz und bei allen Beteiligten für den Umbau des alten Trafoturmes und lud im Anschluss alle Besucherinnern und Besucher der Einweihungsfeier zu einem kleinen Imbiss am Artenschutzhotel ein.